#BerlinBerlin
ab 14 Jahre | 135 Minuten (mit Pause)
Über das Stück
„Jede Mauer ist ein tragischer Fall.
Jede Mauer fällt.
Eine Mauer steht und fällt.
Eine Mauer fällt hin und steht wieder auf.
Eine Mauer stolpert, fällt hin und steht wieder auf.
Eine Mauer ist komisch.
Eine Mauer, die steht und nicht fällt, ist nicht komisch.
Eine Mauer, über die man stolpert, ist komisch.
Eine Mauer, die einen zu Fall bringt, ist tragisch.“
Für Ingo ist die Berliner Mauer alles andere als ein „Wimpernschlag der Geschichte“. 1961, am Tag des Mauerbaus geboren, wird die Errichtung des „Antifaschistischen Schutzwalls“ sein gesamtes Leben in Ost-Berlin bestimmen. Auf seinen Vater wartet er vergebens, denn der lebt längst mit einer neuen Familie in West-Berlin, seine Mutter schweigt und verdrängt und sein Heimatland mauert sich immer weiter ein. Doch als das „Hierbleiben“ für Ingo nicht mehr geht und er endlich „rüber“ darf, ganz legal per Ausreiseantrag, ist der 9. November ´89 und die Grenze ist plötzlich offen.
Vier Theaterautor*innen, aus Ost und West, geboren vor und nach der „Wende“, haben in einem kollektiven Schreibprozess ein Stück über das Leben in einer geteilten Stadt entwickelt. Eine Familiengeschichte in Ost und West stellt die Frage nach dem Sinn von Mauern, die uns trennen und immer wieder neu errichtet werden.
Die Jury des Friedrich-Luft-Preis hat diese „kraftvolle, zeitgeschichtsgetränkte, berührende Inszenierung“ überzeugt. #BerlinBerlin erhält den Friedrich-Luft-Preis für die „beste Berliner und Potsdamer Aufführung des Jahres 2018“.
Nominiert für:
Gefördert von:
Kooperation mit:
Themen
- Alltag und Flucht im geteilten Deutschland
- Diktatur & Demokratie
- Folgen von Teilung und Grenzen
- Mauern gestern, heute, morgen
Ensemble
- Premiere
- 13. März 2018
- Regie
- Jörg Steinberg
- Text
- Sina Ahlers, Uta Bierbaum, Günter Jankowiak und Jörg Steinberg
- Dramaturgie
- Holger Kuhla
- Ausstattung
- Stephanie Dorn
- Musikalische Leitung
- Wolfgang Böhmer
- Sounddesign
- Christian Michael
- Bühne
- Fred Pommerehn
- Kostüm
- Stephanie Dorn
- Theaterpädagogik
- Caroline Schließmann
- Regieassistenz
- Janina Reinsbach
- Es spielen
- Beate Fischer
- David Kramer
- Josephine Lange/Anja Kunzmann
- Sven Scheele
- Christine Smuda
- Justus Verdenhalven
Trailer
#BerlinBerlin Trailer auf Youtube ansehen.
Angebote
- Nachgespräch mit Schauspieler*innen
- Theaterworkshops
- Download Unterrichtsmaterial
- Begleitprogramm “Gehen oder bleiben”
- Actionbound “SpurenWandler”
Begleitprogramm "Gehen oder bleiben"
Auf den Spuren der Berliner Mauer gestern, heute und morgen
Das Begleitprogramm zum Theaterstück #BerlinBerlin ist eine Kooperation von Theater Strahl Berlin und der Stiftung Berliner Mauer. Ergänzend zum Besuch des Theaterstücks #BerlinBerlin können Sie Bildungsangebote in der Gedenkstätte Berliner Mauer, der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde oder der East Side Gallery buchen. Die Angebote der Stiftung sind für Schüler*innen kostenfrei. Theaterstück und Begleitprogramm richten sich an Schüler*innen ab 14 Jahre.
Die Stiftung Berliner Mauer dokumentiert und vermittelt die Geschichte der Berliner Mauer und der deutsch-deutschen Flucht. An ihren historischen Orten beleuchtet sie die Auswirkungen der Teilung auf das Leben der Menschen und deren Handlungsspielräume.
Theaterbesuch ist buchbar in Kombination mit:
- Führung und Zeitzeugengespräch in der Gedenkstätte Berliner Mauer oder der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
- Kunst- und Überblicksführungen an der East Side Gallery
- Fotografische Spurensuche im ehemaligen Grenzstreifen in der Gedenkstätte Berliner Mauer
- Wechselseitige Führung durch die Ausstellung in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Buchung:
Die Angebote der Stiftung sind direkt über folgende Seiten buchbar: www.berliner-mauer-gedenkstaette.de | www.notaufnahmelager-berlin.de | www.eastsidegalleryberlin.de Bitte bei der Buchung über die Stiftung das Stichwort #BerlinBerlin angeben.
Alternativ können Sie uns bei der Buchung von Theaterkarten auch Ihre Anfrage für die Angebote der Stiftung stellen. Per Mail an tickets@theater-strahl.de oder telefonisch unter (030) 69 59 92 22. Wir leiten diese an die Stiftung weiter.
Folgende Informationen benötigen wir von Ihnen:
- Wunschtermin (Datum und Uhrzeit/Zeitfenster) und ggf. Alternativtermin
- Wunschangebot (Standort und Modul)
Informationen zur Gruppe:
- Name der Schule/Institution
- Anzahl der Teilnehmenden
- Durchschnittsalter der Teilnehmenden
- AnsprechpartnerIn der Gruppe und Mobilfunknummer (am Tag des Besuchs)
- Kurzbeschreibung der Gruppe
Adresse:
- Name und Vorname der buchenden Person
- Institution
- Straße und Hausnummer, Postleitzahl und Ort
- Telefonnummer und E-Mail-Adresse
Sensorische und inhatliche Infos
- Dauer: 135 Minuten (=2 Stunden und 15 Minuten) inkl. Pause (nach ca. einer Stunde für ca. 15 Minuten).
- Setting: Es gibt Live-Musik mit E-Gitarre, Schlagzeug und Keyboard und es wird gesungen.
- Die Spieler*innen sprechen mit Mikro verstärkt.
- Ein Techniker ist mit auf der Bühne und tritt immer mal wieder auf einem Podest mittig der Bühne auf. Von dort bedient er einen Scheinwerfer.
Sensorische Infos:
- Einspieler alter Radio/Nachrichten-Ansagen.
- Wenn Ingo Tarzan spielt, stößt er eines der Bühnenelemente um.
- Am Ende fallen alle Bühnenelemente wie Domino-Steine um.
Themen & mögliche Trigger:
- DDR und BRD / geteiltes Deutschland
- Mauerbau und -fall
- Alkoholkonsum
- Patriarchale Familienstruktur
- Schreien/erhobene Stimmen und Streiten
- Familiengeheimnisse
- Tod (Oma Gertrud)
Gastspielanfrage
Technische Anforderungen:
Spielfläche: 10x10m
Möglichkeit der Frontprojektion über gesamte Bühnenbreite in ca. 2,5m Höhe
Aufbauzeit: ca. 6-8h
Beteiligte: 6 Darsteller*innen/ 2 Techniker*innen
Gastspielanfragen richten Sie bitte an:
Theater Strahl Berlin gGmbH
Karen Giese
- Tel: (030)236340307
- E-Mail: tour@theater-strahl.de
Spieltermine in Berlin buchen Sie bitte über den Spielplan oder senden eine Anfrage an tickets@theater-strahl.de.
Stückbeschreibung in leichter Sprache
Pressestimmen
Stimmen zum Stück
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