Weißbrotmusik
ab 15 Jahre | 65 Minuten
Über das Stück
Aron, Nurit und Sedat sind in Deutschland aufgewachsen, aber heimisch fühlen sie sich hier nicht. Zwischen Freundschaft und Verrat, zwischen Vaterland und Mutterliebe, zwischen Herkunft und Zukunft sitzen sie zwischen allen Stühlen, ringen um Orientierung und Perspektive. Sie zeigen sich cool und komisch, ziehen gerne einen durch, sind nicht immer gut drauf und gehen oft an ihre Grenzen. Bis plötzlich der sehr dünne Faden reißt …
Ausgezeichnet mit:
Ensemble
- Uraufführung
- 10/2010 Strahl-Premiere
- 15. März 2012
- Koproduktion
- bat-Studiotheater
- Kooperation
- Universität der Künste Berlin
- Regie
- Nick Hartnagel
- Text
- Sasha Marianna Salzmann
- Bühnen
- Veronika Witlandt
- Es spielen
- Randolph Herbst
- Bardo Böhlefeld
- Christine Smuda
- Claudia Lietz
- Bernd Ocker Hölters
Pressestimmen
„Nick Hartnagels kluge Regie nimmt die Ambivalenz auf, hält die plötzliche Gewalteskalation in der Schwebe zwischen Spiel und Realität. … Nicht ist so einfach, wie es scheint. Das Publikum ist irritiert, betroffen und schließlich begeistert. Völlig zu Recht erhielt die spannende Produktion den Jugendtheaterpreis Ikarus 2012.”
zitty„In locker aufeinanderfolgenden, oft humorvollen Szenen präsentieren Sedat, Nurit und Aaron ihren Alltag. Dass es den drei Jugendlichen trotz aller Coolness an Orientierung fehlt, verdeutlich die Autorin am Verhältnis zu den Familien. … Sie (die Autorin) macht es den Zuschauern nicht leicht, für eine Seite Partei zu ergreifen. Das ist gut und richtig, gerade im Jugendtheater. Denn auch da sollte man die Teenager nicht mit Inszenierungen unterfordern, die bloß den moralischen Zeigefinger heben und alle Antworten kennen.”
taz.die tageszeitung