The Working Dead
ab 13 Jahre | 100 Minuten
Über das Stück
Ein hartes Stück Arbeit
Jenny will Friseurin werden und bedingungslos im Jetzt leben. Thamara träumt von einer großen Karriere als Tänzerin. Finn will ganz Oberschöneweide wegsprengen - für einen freien Blick auf die Spree!
Bei einem nächtlichen Gang in eine alte Industriehalle trauen die drei ihren Augen nicht: Sind das Zombies? Untote Fabrikarbeiter, spooky Geister, die durch die leeren Gemäuer wandeln und ihrer Vergangenheit hinterher jammern ….?
Ein Stück über Seifenblasen und Solidarität, über Beruf und Berufung, über Paranoia und Perspektiven, das mitten durch eines der ehemals größten Industriegebiete der DDR und Europas geistert: das Königreich Oberschöneweide. Das alte Königreich passt nicht mehr in die Jetzt-Welt. Die Jugendlichen müssen also nicht nur den Enttäuschungen und dem Stolz der älteren Generation trotzen, sondern auch beweisen, dass sie miteinander etwas Neues, für sie Passendes aufbauen können.
Auszgezeichnet mit
Ensemble
- Uraufführung
- Mai 2015
- Text
- Jörg Menke-Peitzmeyer
- Regie
- Jörg Steinberg
- Bühnen und Licht
- Fred Pommerehn
- Kostüm
- Stephanie Dorn
- Schlagzeug & Sounddesign
- Thomas Meyer
- Gitarre & Sounddesign
- Felix Süpply
- Dramaturgie
- Oliver Meyer
- Produktionsleitung
- Miriam Glöckler
- Es spielen
- Alice Bauer
- Beate Fischer
- Randolph Herbst
- Banafshe Hourmazdi
- Franz Lenski
- Chris Lopatta
Pressestimmen
„Das Besondere: Text und Inszenierung treffen die feinen Zwischentöne, sozialdemokratische Arbeitsträume auf der einen Seite, auf marxsche Kritik an entfremdeter Arbeit, Umgang mit dem Industrieerbe, seinen Gebäuden, den Menschen und der Würdigung ihrer Lebensleistung. Ein enorm gründlich recherchiertes Material, präzise verdichtet und ohne Schnörkel klar auf die Bühne gebracht. Am Ende: Ein tolles Stück Communityarbeit. Ein Gänsehaut-Abend nicht zuletzt durch die Senioren, die ganzen Biografien, geatmete Erinnerungen und das echte Oberschöneweide drumherum!”
Inforadio„Monatelang hat Autor Menke-Peitzmeyer sich umgeschaut und mit Menschen verschiedener Generationen gesprochen. Entstanden ist ein klug verdichtetes Recherchestück.”
Tagesspiegel„Da ist viel Traurigkeit und empfindsame Abgefucktheit in den Texten.”
Neues Deutschland