The Basement
ab 14 Jahre | 70 Minuten
Über das Stück
Auf der Bühne begegnen sich sechs Menschen, zwei Musiker und vier Tänzer*innen. Sich zwischen verschiedenen Stilen bewegend, zeigen sie die Schwierigkeiten und die Faszination, die das Miteinander mit sich bringt. Dabei treten sie miteinander in Kontakt, um sich sofort wieder zurückzuziehen und zu verstecken. Sie bewegen sich schnell, aggressiv, hart, aber auch langsam und leise. Sie schreien, flüstern, verletzen sich gegenseitig und kämpfen einen Kampf um Nähe und Distanz bis zur völligen Erschöpfung.
Das Tanzstück erzählt von Zwischenmenschlichkeit und Gefühlen, von Allein- und Zusammensein. Und auch darüber, welche Konflikte das alles mit sich bringt, wie zu viel Nähe Stress und Angst auslösen kann und wie es ohne doch nicht geht. Es verdeutlicht Prozesse des Verletztwerdens und möchte gleichsam Trost spenden, indem die Auswirkungen von Wut und Kampf aufgezeigt werden. Auf der Bühne begegnen sich die Livemusiker von La Corneille und die Tänzer_innen gleichberechtigt und generieren im Miteinander ein eindrückliches visuelles und akustisches Erlebnis.
Gouden Krekel für Guy Corneille in The Basement 2017!
Guy Corneille hat den Gouden Krekel für seine herausragende Performance in The Basement erhalten.
Der Gouden Krekel ist die höchste staatliche Auszeichnung der Niederlande im Kinder- und Jugendtheaterbereich.
Gefödert von:
Kooperation:
Ensemble
- Premiere
- 01/2016
- Kooperation
- De Dansers, Utrecht/NL
- Choreografie
- Wies Merkx
- Livemusik
- La Corneille, Utrecht/NL
- Licht
- Werner Wallner
- Mit
- Guy Corneille, Ruben van Asselt (La Corneille)
- Reut Aviran
- Enrico Paglialunga/Blazej Jasinski
- Wannes De Porre
- Josephine van Rheenen
Pressestimmen
„Risikofreudig bespielen vier Tänzer und Tänzerinnen sowie zwei Musiker der Indierockband La Corneille die Bühne und wechseln dabei gekonnt die Sparten: Contact Improvisation, Akrobatik und Capoeira sorgen auf allen Raumebenen für den nötigen Drive, um das schwierige Verhältnis von Nähe und Distanz kraftvoll-fließend auszutarieren. Ein starkes Stück Tanztheater, das jugendliche Gefühlswelten ernst nimmt und einen so angenehm unverblümt aus der Bahn wirft, dass man schnell mehr davon erleben will.”
Christine Matschke zitty“Genial schaffen es die sechs Multi-Talente die Lebenswelten Jugendlicher zu treffen – eine Stunde konzentriert und gebannt verfolgt der vor allem mit Schüler_innen voll besetzte große Saal im Posthof das Geschehen auf der Bühne.”
kurier.at„Zaghaft machten die Tänzer den Versuch, aus ihrem selbst gebauten Gefängnis auszubrechen. Sie suchen die Nähe und Zuneigung der anderen. Kriechen zum O geformte Arme, wollen eine Umarmung. Bewegen ihren Kopf unter der Hand eines anderen – erzwungenes Streicheln. Doch diese Momente sind selten, sie bleiben nicht. Bald setzt es wieder Schläge, die parallel zur lauter werdenden Musik immer gewalttätiger ausfallen.”
Tagesspiegel