R O S E S einsam.gemeinsam
ab 13 Jahre | 70 Minuten
Über das Stück
Inhalt
Sie übertreten eine unsichtbare Linie: Sie wollen nicht mehr schweigen, nicken, mitlaufen. Sie wollen gehört werden! Jetzt, damals, zukünftig. Sie kämpfen für ihre Ideale. Sie verweigern sich der Gleichschaltung und Ignoranz. Sie sind schnell. Sie sind zusammen. Sie sind mutig – oder wahnsinnig? Ihre Inspiration sind die Briefe und Tagebücher der Mitglieder der „Weißen Rose“, ihre Mittel der Tanz und die Musik. Ihre Figuren könnten Namen tragen – Hans, Sophie, Willi, Alexander, Christoph. Und jeden anderen. Denn sie verkörpern, was sich in jedem Aufbegehren gegen Unmenschlichkeit wieder findet. Form
Sieben junge Performer_innen begeben sich mit den Mitteln des Tanztheaters auf den Pfad des Widerstands. Sie laden die Zuschauer_innen ein, ihren Assoziationen und Bildern zu folgen, die sich durch Bewegungsabfolgen, Körperlichkeit, Live-Musik und Bühnen-Situationen eröffnen. Inspiration
Die „Weiße Rose“ war eine Gruppe junger Student_innen, die im Nazi-Deutschland den Mut aufbrachten, sich gegen Hetze und Misstrauen, Verrat und Vergeltung der nationalsozialistischen Gesellschaft zur Wehr zu setzen. Dafür wurden sie 1943 hingerichtet.
Koproduktion mit:
Partner & Förderer
Ausgezeichnet mit:
Themen
- Gruppe und Individuum
- Widerstand und Rebellion
- Zivilcourage
- Humanistisches Menschenbild
- Tanz als Kunstform und Bühnensprache
Ensemble
- Premiere
- Juni 2013
- Koproduktion
- mit De Dansers, Utrecht/NL und SZENE BUNTE WÄHNE, Horn/AT
- Künstlerische Leitung und Choreografie
- Wies Merkx
- Musik
- Guy Corneille, Hans Vermunt
- Bühne und künstlerische Mitarbeit
- Charles Corneille
- Dramaturgische Mitarbeit
- Ursula Jenni
- Kostüme
- Wies Merkx
- Tänzer*innen
- Guy Corneille
- Sander de Bie
- Oliver Moritz
- Josephine van Rheenen
- Andreas Schwankl
- Noemi Wagner
- Melanie Wirz/Maartje Pasman
Pressestimmen
„Tische, Körper, Live-Musik und ganz viel Leidenschaft: Das sind die Zutaten, mit denen das Berliner Theater Strahl bei seinem Think-Big!-Gastspiel in der Muffathalle eine irre Stunde über das Wollen anrichtet. (…) Die Choreografie der De Dansers-Gründerin und holländischen Jugendtanzpionierin Mies Merkx ist spannungs-, kraft- und gefahrvoll. (…) Trotz ihrer Abstraktheit und ohne ein einziges gesprochenes Wort (…) trifft die im vergangenen Jahr mit dem Berliner Kinder- und Jugendtheaterpreis Ikarus ausgezeichnete Inszenierung sehr präzise das jugendliche Lebensgefühl, das auch die derzeitige Smartphone- und Tablet-Seligkeit überleben wird. Der mitreißende Abend (…) feiert das Wir-gegen-den-Rest-der-Welt-Gefühl; die Sicherheit, dass man zählt und etwas verändern kann …”
Süddeutsche Zeitung„Kampf, Angst und gleichnishafter Sieg Das Theater Strahl ehrt die Geschwister Scholl mit Tanztheater für die Jugend”
www.tanznetz.de„Sieben junge Schauspieler-TänzerInnen, zugleich MusikerInnen zünden ein akrobatisch-tänzerisches Feuerwerk: Begegnungen, Umschlingungen, Zusammenstöße, Konfrontationen; Gruppen, die sich bilden und wieder zerfallen; virtuoses Spiel mit simplen Studiertischen; Auflehnung und Trauer; Suche nach Schutz und Geborgenheit. Mit erstaunlicher Kondition, mit stupender Kraft und Beweglichkeit wird eine Fülle von Emotionen und Assoziationen frei gesetzt, gebunden durch die intensive darstellerische Präsenz der TänzerInnen.”
Berliner Lehrerzeitung