Das wird man doch mal sagen dürfen!
ab 13 Jahre | 80 Minuten
Über das Stück
Ein interaktives Stück über Meinungsbildung und Diskriminierung
Mila, Paul, Kappi und Hakan gehen auf dieselbe Schule. Mila und Paul fühlen sich zueinander hingezogen. Und auch Kappi hat ein Auge auf die selbstbewusste Mila geworfen. Während Paul es am liebsten allen recht machen möchte, bezieht Kappi immer klar Stellung. Hakan ist vor allem mit seinem Fitness-Channel beschäftigt, scheut sich aber auch nicht unbequeme Meinungen zu äußern. Dann wird Mila eines Abends überfallen - und Kappi meint ganz genau zu wissen, wer das gewesen ist…
Wann wird ein Vorurteil zum Urteil? Wann zur unüberwindlichen Barriere?
Wie kommen wir überhaupt zu einer Meinung und wie können wir sie auch vertreten?
Vier Schauspieler*innen begeben sich gemeinsam mit dem Publikum auf die Suche nach Meinungsbildern, Sprechverboten und politischer Korrektheit, hinterfragen Handlungsmuster und Argumente. Ob sie die große Erkenntnis finden oder den kleinsten gemeinsamen Nenner, wird bei jeder Vorstellung neu verhandelt.
Kooperation mit: Gegem Vergessen Für Demokatie
Themen
- Diskriminierung
- Meinungsfreiheit
- Demokratieverständnis
- Umgang mit Vorurteilen
- Widersprechen, aber wie?
Ensemble
- Uraufführung
- 4. September 2018
- Konzept:
- Sebastian Eggers, Sebastian Maihs
- Inszenierung
- Anna Vera Kelle
- Text
- Christian Giese
- Bühne
- Michael Ottopal
- Ausstattung
- Michael Ottopal, Kaye Tai
- Dramaturgie
- Hannah Schopf
- Regieassistenz
- Janina Reinsbach
- Theaterpädagogik
- Bjørn de Wildt
- Es spielen
- Lisa Brinckmann
- Florian Kroop
- Anna Rebecca Sehls
- Manuel Tschernik
Pressestimmen
„Das wird man doch mal sagen dürfen!“, zur Premiere gebracht von Regisseurin Anna Vera Kelle, schafft viel Redebedarf. Und das ist gut. Vor allem aber ist die Inszenierung mit ihrem interaktiven Konzept mutig.”
Patrick Wildermann, Tagesspiegel“…stellt Vorurteile auf die Probe, bei der Suche nach Lösungen entscheiden die Zuschauer mit.”
Eva Apraku, zitty“Die theatrale Realisierung zeigt die hohe Kompetenz des Ensembles (und der Regie): der Spielfluss wird durch die Beratungen nicht zerstört, sondern eher intensiviert, die Spannung des Geschehens gesteigert. Also eine gelungene und höchst notwendige Korrektur: statt der vielfach um sich greifenden Verrohung der Sprache intensives Hineinhorchen und Bereitschaft, auf das zu achten, was der oder die Adressatin der sprachlichen Botschaft entnimmt.”
Hans Wolfgang Nickel, bbz“Das Stück regt dazu an, gefestigte Meinungen immer wieder zu hinterfragen und nach Fakten und Argumenten zu suchen”. Jugendredaktion, Berliner Zeitung