CAN TOUCH THIS / TANZPAKT Stadt-Land-Bund
ab 12 Jahre | 50 Minuten
Über das Stück
Berührung ist Provokation. Berührung ist schön. Berührung ist fehl am Platz. Berührung ist überlebenswichtig. Kulturen und Traditionen bestimmen ob eine Berührung angenehm oder peinlich ist. Oder sind wir es die das bestimmen? Wir wollen gesehen werden, wir wollen geliebt werden, wir wollen gewollt werden. Aber bitte nicht anfassen! Fünf Darstellerinnen erforschen das Dilemma der modernen Menschen: Wir sehnen uns nach Berührung und wollen doch vor Verletzungen geschützt sein. Die Tänzerinnen lassen Nähe zu und verlieren die Kontrolle. Sie testen eigene und fremde Grenzen, stolpern über Fettnäpfchen und Peinlichkeiten und fangen das Publikum am Ende sanft wieder auf.
Eine Kooperation von Theater Strahl und performing:group Köln. Theater Strahl ist ein Partner der Offensive Tanz für Junges Publikum Berlin. Gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste
Gefödert von:
Kooperation mit:
Themen
- Nähe und Berührung
- Individualität
- Gesellschaftliches Miteinander
- Werte und Normen
- Regeln
- Traditionen
Ensemble
- Berlin-Premiere
- 21.01.2020
- NRW-Premiere
- 29.01.2020 Tanzfaktur, Köln
- Regie & Dramaturgie
- Leandro Kees, Daniel Mathéus, Julia Mota Carvalho
- Idee
- performing:group & Theater Strahl
- Choreografie
- Leandro Kees & Ensemble
- Dramaturgische Mitarbeit
- Laura Cadio
- Klangcollagen
- Martin Rascher
- Bühne und Licht
- Sylvain Faye
- Theaterpädagogik
- Laura Cadio, Caroline Schließmann
- Tänzer*innen
- Rebekka E. Böhme
- Jana Heilmann
- Michael Kaddu
- Michele Meloni
- Balázs Posgay
Pressestimmen
„Die 50 Minuten sind kurzweilig und physisch stark, die Tänzerinnen und Tänzer wunderbar.”
rbb24.de“Can touch this […] ist unterhaltsam, weil es die sozial, kulturell und familiär geprägten Regeln von Berührung mit viel Leichtigkeit auf die Schippe nimmt.”
Berliner Zeitung“Wunsch und Nähe, Kontrolle zu verlieren, die Angst davor verletzt zu werden, die Scham vor dem eigenen Körper, die Befürchtung sich zu blamieren, ausgerenzt zu werden, um all das kreist das Stück.”
rbb Kultur„Die Ambivalenz zwischen der Sehnsucht nach Kontakt und der Furcht vor Verletzungen zieht sich durch die Inszenierung von Leonardo Kees. Wobei sich die Performer nicht mit der Feststellung begnügen, dass Menschen unterschiedlich empfinden, sondern virtuos demonstrieren, dass Unterschiedlichkeit grundsätzlich zum Wesen der Berührung zählt.“
Kölnische Rundschau