Akte R
ab 15 Jahre | 90 Minuten
Über das Stück
1985: Marko ist 17 als er sich in Budapest in einen West-Berliner Politiker verliebt. Marko ist Bürger der DDR, ein lebensfroher, eher unpolitischer junger Mann. Nun will ihn die Stasi zwingen, seinen Liebsten als IM zu bespitzeln.
1987: Marko sitzt – nach einem misslungenen Fluchtversuch – im Stasi-Knast Hohenschönhausen. Er hatte sich geweigert, für die Stasi zu arbeiten. Nun wird er unablässig verhört.
1999: Marko trifft im wiedervereinigten Deutschland seinen damaligen Stasi-Peiniger wieder. Der Alptraum kehrt zurück.
Der Autor, Regisseur und Schauspieler Mirko Böttcher erzählt in drei Teilen eine wahre Lebensgeschichte in eindringlichen Bildern und Dialogen. Der Zeitzeuge, der sich heute für die Opfer der SED-Diktatur einsetzt, steht für die Aufarbeitung des Themas Schüler_innen und Lehrer_innen im Gespräch zur Verfügung. Das Stück wird auf der STRAHL.Probebühne und in der Gedenkstätte Hohenschönhausen gespielt.
Ensemble
- Uraufführung:
- 2009
- Regie
- Mirko Böttcher
- Bühne
- Urs Hildbrand
- Kostüme
- Annette Pach
- Musik
- Thomas Lotz
- Theaterpädagogik
- Karen Giese
- Mit
- Sven Brormann
- Johannes Helmig
- Marin Caktas
- Thomas Lotz
Pressestimmen
„(…) sehr zu empfehlen als Einblick in einen wichtigen Aspekt jüngerer Geschichte ab 15.”
blz, 12/2008„’Akte R’ ist ein intensives Theatererlebnis. Die drei Schauspieler und selbst der Musiker Thomas Lotz spielen hervorragend in wechselnden Rollen und Kostümen. Die bewegten Diskussionen am Ende jeder Vorstellung zeigen, dass dieses Stück dringend notwendig und längst überfällig war, damit die schleppende Aufarbeitung der deutsch-deutschen Geschichte vorangetrieben wird. Und das Martyrium der Stasi-Opfer in Erinnerung bleibt.”
Siegessäule, Dezember